HECHTENLOCH

Ein alter Seitenarm der Aare

 

Plan 1732
Karte der Region von 1721 (Bild aus dem Staatsarch Kt. Bern)

Karten aus dem 18. Jahrhundert belegen eindrücklich, dass dieser flache Talboden vor der Aarekanalisierung, d.h. noch im 18. Jahrhundert, ein Teil des Aarebettes war und als solcher regelmässig überflutet wurde.

 

Der das Hechtenloch in weitem Bogen umfassende Terrassenrand ist denn auch das ehemalige Aareufer. Er liegt ca. 10 Meter höher als das Hechtenloch.

 

Die nebenstehnde Karte (sie kann vergrössert werden) zeigt, wie schon im 18. Jahrhundert versucht wurde, der Aare mittels Schwellen und Dämmen einen geraden Lauf aufzuzwingen. Reste dieser Dämme sind im Gelände, namentlich auch im Hechtenloch, noch als längliche Geländeformen ersichtlich. In alten Seitenarmen der Aare fliesst heute die Giesse, andere Altarme der Aare sind als Grundwasser führende Mulden im Gelände sichtbar. Es sind wichtige Biotope für Planzen und Tiere.

 

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